8 Wahrheiten über Sex in langfristigen Beziehungen

Vor einigen Jahren schrieb die australische Sexualtherapeutin und Online-Dating-Trainerin Bettina Arndt, ziemlich umstritten, dass Frauen, die ein geringes sexuelles Verlangen in ihren Beziehungen verspürten, es „einfach tun“ sollten. Was sie meinte, war folgendes: Auch wenn die Libido der Frauen gering war, könnte Sex ohnehin Gefühle des Begehrens und der sexuellen Reaktionsfähigkeit fördern.

Trotz der Kontroverse wurde ihre Idee durch eine neue wissenschaftliche Studie unterstützt, die im Grunde genommen das Gleiche für wahr befand. Die jüngste Studie, die in der Zeitschrift Social Psychology and Personality Science veröffentlicht wurde, hat gezeigt, dass, wenn der Partner (männlich oder weiblich), der ein geringes sexuelles Verlangen verspürt, den sexuellen Bedürfnissen seines Partners ungeachtet dessen nachkommt, sie die Beziehung stärken, die Sex nicht immer gewünscht werden muss, um die gewünschte Wirkung beim Aufbau von Intimität zu erzielen.

Es gibt viele Mythen, die wir über „gesunde Beziehungen“ haben, besonders wenn es um Sex geht. Aber es gibt viele Dinge über Sex in langfristigen Beziehungen zu wissen, von denen einige überraschend sind und viele, von denen niemand spricht. Also lasst uns mit dem Gespräch beginnen.

Hier sind 8 Wahrheiten über den Sexualtrieb in langfristigen Beziehungen.

1. Männer erleben eine geringe Libido, trotz kultureller Stereotypen, die etwas anderes vermuten lassen.

Männer, genau wie Frauen, erleben auch einen niedrigen Sexualtrieb. Stress, körperliche Erschöpfung und psychische Erkrankungen können alle zu einem anhaltend niedrigen sexuellen Verlangen bei beiden Geschlechtern beitragen. Während das Stereotyp oft ist, dass Frauen die einzigen sind, die aufhören, Sex in langfristigen Beziehungen zu wollen, können Männer sich genauso leicht weniger geneigt zum Sex fühlen.

2. Sex kann dich überraschen und besser sein als erwartet.

Wer mit seinem Partner Sex hat, auch wenn er nicht in der Stimmung ist, genießt es oft. Manchmal braucht es ein wenig Vorspiel, um in Stimmung zu kommen, und offen für diese Tatsache zu sein, kann Wunder für deine Beziehung bewirken. Und selbst wenn der Sexualtrieb eines Partners gering bleibt, kann er/sie dennoch andere Vorteile des Sexes genießen, wie z.B. sich näher und intimer mit seinem Partner zu fühlen.

In gewisser Weise kann Sex mit vielen anderen Verhandlungen, die wir in unseren Beziehungen führen, verglichen werden. Wenn ein Partner bei einer Gelegenheit oder konsequent ein geringes sexuelles Verlangen verspürt, bedeutet das nicht, dass er nie wieder Sex haben wird. Behalte also einen offenen Geist und ein offenes Herz, und du kannst dich selbst überraschen.

3. Kompromisse sind gesund und einfacher, wenn es eine Grundlinie des Respekts gibt.

Das Thema ist heikel, denn beim Thema Sex kommen Einwilligungsfragen hinzu, die natürlich nie missachtet oder ignoriert werden dürfen. Die Studien über den Sexualtrieb, auf die ich mich beziehe, wurden mit Paaren durchgeführt, die ansonsten respektvolle und gesunde Beziehungen hatten. Wenn es in der Beziehung einen grundlegenden Respekt gibt, fällt es den Partnern oft leichter, die Bedürfnisse ihrer Lieben zu berücksichtigen. Kompromisse müssen nicht darin bestehen, „es aufzusaugen“ oder „es einfach zu tun“ mit einer abwertenden Konnotation.

4. Niedriges sexuelles Verlangen kann manchmal auf tiefere Probleme in der Beziehung hinweisen.

Oft, in Beziehungen, die tiefere und intensivere Probleme haben, ist das Schwinden des sexuellen Verlangens einfach eine andere Art, darauf hinzuweisen, dass es angeborene Probleme in der Beziehung gibt. Für diese Paare ist es hilfreich, oft eine Beratung zu suchen. Die Betrachtung der Beziehungsdynamik als Spiegel des Zustands der Beziehung im Allgemeinen ist eine wesentliche Form der Reflexion und des Lernens.

5. Sex muss nicht spontan sein, um sexy zu sein.

Gesunde Paare, die bereit sind, das sexuelle Wohlbefinden ihrer Beziehung in den Vordergrund zu stellen, neigen dazu, sich in vielerlei Hinsicht näher zu fühlen. Wenn Partner bereit sind, sich sexuell zu engagieren, auch wenn sie nicht dazu bereit sind, können Paare ein vertieftes Gefühl der Intimität entwickeln, insbesondere ein erhöhtes Gefühl der gemeinsamen Stärke in der Beziehung.

Einen Plan zu machen oder eine Entscheidung für Sex zu treffen, wird die Aufregung nicht beseitigen; es werden nur Partner genannt, die die Bedürfnisse und Wünsche ihrer Geliebten respektieren.

6. Sex ist sexueller, wenn Machtverhandlungen eingestellt werden.

Leider können sich diejenigen in Beziehungen, die einen höheren Sexualtrieb haben als ihr Partner, zu sehr auf ein Gefühl der Ablehnung konzentrieren. Infolgedessen können sie beginnen, ihre aktuelle Beziehungsdynamik mit früheren Erfahrungen der sexuellen Ablehnung in Verbindung zu bringen, auch wenn der niedrige Sexualtrieb ihres derzeitigen Partners nichts mit ihnen zu tun hat. Hören Sie auf, auf XNXX zu surfen und kümmern Sie sich um ihren Partner.

Dies kann zu einer ungesunden Dynamik führen, bei der die Partner die Punktzahl halten. Die Verwendung deines Sexuallebens als Möglichkeit, deinen Partner zu erniedrigen oder zu beschuldigen, wird sicherlich nicht zu einem Gefühl der Großzügigkeit in der Beziehung führen.

7. Geringer Wunsch in langfristigen Beziehungen ist nicht unvermeidlich.

Längerfristige Beziehungen müssen nicht zu einem Rückgang des sexuellen Verlangens führen. Ja, Sex mag zurückhaltender und weniger frenetisch leidenschaftlich sein, aber viele langfristige Beziehungen erleben immer noch extrem leidenschaftlichen Sex. Die Wahrnehmung unserer Gesellschaft, dass das sexuelle Verlangen mit der Zeit verblasst, kann oft das Gefühl verstärken, dass der Glaube wahr ist. Daher kann eine Neubewertung von Annahmen ein produktiver Weg sein, um Ihre oder Ihre Person zu verstehen und nicht um Annahmen zu treffen.

8. Monogamer Sex muss nicht langweilig sein.

Viele langfristige Partnerschaften, insbesondere zwischen reifen Menschen, erleben ein äußerst angenehmes und aufregendes Sexualleben. Älter zu werden bedeutet oft, dass es mehr Erforschung und Experimente in sexuellen Beziehungen gibt.

Im Gegensatz zu anderen Beziehungsbedürfnissen, wie Freundschaft oder Beratung, die in alternativen Beziehungen erfüllt werden können, ist Sex in der Regel exklusiv innerhalb der Partnerschaft.

Die Pflege eines Gefühls des Respekts für die sexuelle Exklusivität unserer romantischen Beziehungen und der Versuch, die Anforderungen jedes Partners an den Sex zu verstehen, könnte insgesamt zu einer tieferen und gepflegteren Beziehung führen.